Dein Geld in sauberen Händen – Ökobanken und nachhaltige Geldanlagen​

Lebensmittel aus ökologischer Landwirtschaft, Naturkosmetik, Klamotten aus Biobaumwolle, Elektroautos – der nachhaltige Gedanke hält in (fast) allen Lebensbereichen Einzug. Immer mehr Menschen wollen Produkte kaufen, die ohne den Einsatz von Chemikalien produziert und am besten noch fair gehandelt sind. Allerdings gibt es einen Bereich des alltäglichen Lebens, der in dieser Hinsicht scheinbar noch nicht in der Mitte des Bewusstseins und der Gesellschaft angekommen ist: die Geldanlagen.

Einerseits achten wir bei unseren Konsumentscheidungen akribisch darauf, welches Unternehmen wir mit unserem Geld ein bisschen reicher machen. Andererseits verteilen die Banken, die unser Geld verwalten, es wiederum an Firmen, in die wir eigentlich keinen Cent unseres Ersparten investieren würden. Denn große Banken finanzieren neben Kohlekraftwerken und Gentechnik in der Landwirtschaft auch Nahrungsmittelspekulationen, Streuminen und Konzerne in der Rüstungsindustrie. Der Bankkunde weiß das in der Regel nicht. Denn die Banken spielen mit allem, außer mit offenen Karten.

Ökologische Banken hingegen werben bewusst mit Offenheit und setzen auf Transparenz statt ausschließlich auf hohe Renditen. Statt nur die blanken Zahlen haben sie auch das Wohlergehen der Gesellschaft und die Zukunft unseres Planeten vor Augen. Wenn Du Kunde einer Ökobank bist, trägst Du zu einem nachhaltigen Wandel unserer Gesellschaft und Umwelt bei – und das im Prinzip ganz ohne aktives tägliches Zutun. Lass Dein Geld für Deine persönliche Zukunft und die Gesundheit der Erde arbeiten! Im folgenden Text erklären wir Dir, was eine ökologische Geldanlage ausmacht und worauf Du bei einem Wechsel achten solltest.

Was sind Ökobanken?

Im Prinzip handelt es sich bei Ökobanken um ganz „normale“ Banken mit Girokonten, Fonds, Dividenden und Aktien. Sie stellen das Bankgeschäft nicht im Allgemeinen infrage. Aber sie investieren ethisch korrekt und ökologisch nachhaltig. Dabei ist nicht die Gewinnmaximierung das oberste Ziel des Wirtschaftens, sondern eine Gewinnerbringung für Umwelt und Mensch. Während gewöhnliche Banken immer im Hinblick auf den größtmöglichen Gewinn investieren und dabei nicht beachten, welche Auswirkungen auf Mensch und Natur dies hat, lassen Ökobanken zusätzliche Kriterien bei der Mittelverwendung walten: Investitionswürdige Finanzprodukte werden im Vorfeld selektiert und müssen bei einem Investment bestimmte Konditionen erfüllen. Unternehmen, die Kinderarbeit zulassen, Arbeitnehmerrechte verletzen und gegen Menschenrechte verstoßen, werden zum Beispiel ausgeschlossen.

Gerade die Finanzkrise und der Imageverlust durch gierige Banker sorgten in der Vergangenheit für mehr Zulauf bei den Ökobanken. Indem gezielt nachhaltige Projekte unterstützt werden, kann eine solidarisch und ökologisch orientierte Ökonomie gestaltet werden.

Transparenz als oberste Maxime

Abhörskandale, die Diskussionen um den Datenschutz und der Wunsch zu wissen, wie sich die eigenen Konsumentscheidungen auswirken, haben in den vergangenen Jahren viele Menschen für das Thema Online-Sicherheit und Transparenz in der Geschäftswelt sensibilisiert. Vorrangig die junge Generation, die Digital Natives, werfen einen kritischen Blick auf undurchsichtige Geschäfte und haken kritisch nach. Ökobanken haben sich einer transparenten Verbindung zwischen Anleger, Kreditnehmer und Finanzinstitution verschrieben. Sie veröffentlichen auf ihrer Website und den Social-Media-Kanälen die Projekte, in die sie investieren. Im Selbstverständnis der Ökobanken werden die Kunden daher mehr als Investor, denn lediglich als Geldgeber angesehen.

Das Problem mit den „bekannten“ Banken

Durch investigative Recherchen, Marktuntersuchungen und Studien mussten und müssen sich die großen Banken vielerlei Anklagen anhören. Der Hauptkritikpunkt: die Undurchsichtigkeit der Geschäfte. Konventionelle Banken investieren in verschiedene äußerst kritische Branchen, was Otto Normalverbraucher niemals für gutheißen würde, wenn er denn davon wüsste – beginnend mit dem Nahrungsmittelmarkt, wobei mit der Spekulation auf Nahrungsmittelknappheit in armen Ländern der Preis für einen Agrarrohstoff steigt. Moralisch gesehen ist das mehr als fragwürdig.

Auch keine Überraschung ist die Kreditvergabe zur eigenen Gewinnerzielung an unterschiedliche Firmen der Rüstungsindustrie. Ein globaler Bericht zur Finanzierung von Produzenten nuklearer Waffen („Don’t Bank on the Bomb 2018“) belegt, dass 229 Finanzinstitute zwischen 2014 und 2017 525 Milliarden Dollar in 20 Produzenten nuklearer Waffen investierten. Und wo wir schon beim Thema „nuklear“ sind: Auch durch die Unterstützung der Atomenergie vertreten die Banken mit Sicherheit nicht die Interessen aller ihrer Kunden. Und neben der Atomenergie gibt es noch die Kohlekraftenergie, die ebenfalls nicht mit der Vision einer ökologisch bewussten Zukunft übereinstimmt. Höchste Zeit, jenen Banken unser Geld zu geben, die es verantwortungsvoll zum Wohle der Umwelt und damit zum Wohle der Menschen investieren!

Worin investieren also Ökobanken – und worin nicht?

Bevor eine Ökobank ihr Geld zur Verfügung stellt, werden die Geschäftspartner einer sorgfältigen Untersuchung unterzogen. Konzerne, die Militärwaffen produzieren, die Atomkraftwerke betreiben oder auch fossile Energieträger gewinnen und Kohle fördern, stehen auf der Negativliste. Ebenso ausgeschlossen von einer Zusammenarbeit sind Unternehmen, die Saatgut und Pflanzen gentechnisch verändern, die in der Entwicklung von Kosmetika Tierversuche einsetzen oder Massentierhaltung betreiben. Oben schon angesprochen wurde die Verweigerung der Kreditvergabe an Firmen, die gegen die Menschenrechte verstoßen. Glücksspiel, Pornografie und Tabak sind weitere Themenbereiche, in denen die Zusammenarbeit von den Ökobanken glücklicherweise verwehrt wird. Somit ist zu jeder Zeit gesichert, dass wirklich nur diejenigen Unternehmen finanziell unterstützt werden, die sozial, ökologisch und nachhaltig agieren.

Dazu gehören Unternehmen, die sich gegen den Klimawandel engagieren, Umweltpolitik betreiben und ihren ökologischen Fußabdruck mit gezielten Maßnahmen verkleinern. Außerdem schaffen und erhalten sie Arbeitsplätze, bilden und entwickeln ihr Personal weiter und treffen Vorsorge, um Korruption zu verhindern. Des Weiteren stehen Firmen aus dem Bereich des ökologischen Bauens und Landwirtschaftens sowie aus der regenerativen Energiegewinnung auf der Positivliste. Und nicht zuletzt gelten Projekte rund um Bildung und Kultur, Mikrokredite und Konzepte zu zukunftsfähiger Mobilität als förderwürdig.

Dienste von Ökobanken – genau wie bei den „Big Playern“

Ökologisch und sozial orientierte Banken haben also ganz andere Maximen und verfolgen andere Ziele als die gewöhnlichen großen Finanzhäuser. Was ihre grundsätzlichen Leistungen für die Kunden anbelangt, stehen die Ökobanken den konventionellen Kreditinstituten aber in nichts nach. Du kannst hier genauso ein Girokonto eröffnen, per Karte zahlen und Geld abheben, Spar- und Tagesgeldkonten befüllen, Geld in Fonds anlegen sowie in Aktien investieren und als Firmen- oder Privatkunde einen Kredit beantragen.

Mit kritischen Augen durch die grüne Brille schauen – haben Ökobanken auch Schwächen?

Wie überall gibt es auch in Bezug auf Ökobanken Kritiker, die mögliche Schwächen bemängeln. Ein Vorwurf lautet: Bei manchen Investitionen bestehe zum Teil das Risiko des totalen Verlusts der Geldanlage, und Ökobanken würden darauf nicht deutlich genug hinweisen. Davor warnen Verbraucherschützer in dem Projekt „Klimafreundliche Geldanlage“. Was heißt das konkret? Investiert ein Anleger beispielsweise in einen Wald, so droht ein Totalverlust, wenn jener Wald durch eine Naturkatastrophe zerstört wird. Ein Anleger muss also unbedingt die Augen offen halten und sichergehen, dass seine Investition wirtschaftlich tragbar ist.

Außerdem wird kritisiert, dass es sich bei den meisten Ökobanken um sogenannte Direktbanken handelt. Die Banken betreiben also nur wenige bis gar keine Filialen, sondern konzentrieren sich auf das Onlinebanking. Für Menschen, die den direkten Kontakt zu einem Bankberater schätzen, Überweisungen lieber auf Papier abgegeben, statt sie online zu bearbeiten, usw. könnte dies eine Hürde sein. Durch Geschäftskooperationen ist es bei allen Anbietern aber zum Beispiel möglich, kostenlos Geld an den Automaten der konventionellen Banken abzuheben. Wer welche Konditionen und Dienstleistungen bietet, kannst Du auf den Websites der Ökobanken recherchieren. Im Folgenden fassen wir für Dich die wichtigsten Fakten rund um die fünf derzeit bekanntesten Ökobanken in Deutschland zusammen.

Fünf empfehlenswerte Anbieter im Überblick

GLS Bank (Gemeinschaftsbank für Leihen und Schenken)

Die bereits 1974 gegründete GLS Bank ist die älteste und größte in Deutschland mit Hauptsitz in Bochum. Von einer Gruppe Anthroposophen ins Leben gerufen, verpflichtete sie sich als erste deutsche Bank sozial-ökologischen Grundsätzen.

Die GLS Bank investiert u. a. in Unternehmen und Projekte aus den Bereichen ökologische Landwirtschaft, erneuerbare Energien, freie Schulen und Kindergärten sowie Gesundheit. Von der Zusammenarbeit ausgeschlossen sind Unternehmen, die sich etwa mit Atomenergie, Bioziden, Alkohol oder grüner Gentechnik beschäftigen.

Bei der GLS Bank kannst Du zum Beispiel Girokonten, Spar- und Tagesgeldkonten eröffnen, einen Bausparvertrag abschließen, in diverse Fonds und Depots investieren und auch Anteile der Bank kaufen, um somit Mitglied zu werden und die Bank in ihrer sozial-ökologischen Arbeit noch stärker zu unterstützen. Das bringt nicht nur eine jährliche Dividende, sondern auch Vorteile bei der Eröffnung eines privaten Girokontos – und natürlich das gute Gefühl, sein Geld für die Zukunft unseres Planeten arbeiten zu lassen. Außerdem kannst Du hier bei Eröffnung eines Girokontos entscheiden, in welcher Branche Dein Geld investiert werden soll.

Die GLS Bank ist keine reine Online-Bank, sondern sie unterhält in sechs deutschen Städten von Hamburg bis München Filialen. Geld abheben können Kunden an den über 19.000 Automaten der Volks- und Raiffeisenbanken – natürlich kostenfrei.

Kosten entstehen bei der GLS Bank hingegen durch die Nutzung einer Kredit- oder Debitkarte. Die aktuellen Kontoführungsgebühren und Kartenkosten findest Du auf der Übersichtsseite zum Girokonto auf der Website der GLS Bank.

EthikBank

Die EthikBank wurde 2002 als Zweigniederlassung der Volksbank Eisenberg gegründet. Von Beginn an konzentrierte sich die Direktbank auf die Unterstützung von Unternehmen und Projekten mit ethisch-ökologischer Ausrichtung.

Unternehmen werden vor einer Zusammenarbeit anhand einer Liste von Tabu- und Positivkriterien bewertet und müssen sich aktiv für nachhaltiges Wirtschaften engagieren. Die Partner werden außerdem regelmäßig einer Ethikprüfung unterzogen, um auch in weitere Entwicklungen Einblick zu haben. Die Bank nennt sich auf ihrer Website selber „gläserne Bank“. Gemeint ist damit, dass sie ihre komplette Anlagenpolitik offenlegt und die Kunden jederzeit einsehen können, in welche Wertpapiere die Bank investiert und wofür die Ökokredite verwendet werden. Die EthikBank unterstützt außerdem Ethik-, Frauen- und Umweltprojekte.

Die EthikBank bietet ihren Kunden u. a. Konten, Zahlungskarten, Optionen zur kurzfristigen und langfristigen Geldanlage, Kredite und Baufinanzierung. Auch die EthikBank nutzt das Automatennetz der Volks- und Raiffeisenbanken, an denen man in ganz Deutschland kostenfrei Geld abheben kann. Als reine Direktbank werden die Bankgeschäfte ausschließlich online abgewickelt.

Im Vergleich zur GLS Bank ist hier ein Girokonto pro Monat etwas teurer; es wird aber auf eine Jahresgebühr verzichtet. Auf der Preis-Unterseite der EthikBank kannst Du Dich über die derzeitigen Preise und Konditionen rund ums Girokonto für Privatpersonen informieren.

Triodos Bank

1980 wurde die Triodos Bank in den Niederlanden aus der Taufe gehoben. Neben Niederlassungen in Belgien, Großbritannien und Spanien ist sie seit 2009 auch in Deutschland, in Frankfurt am Main, vertreten. Mit dem Ziel, ein Modell zur nachhaltigen Verwaltung von Geld zu entwickeln, entstand zunächst eine Stiftung, aus der einige Jahre später wiederum die unabhängige Triodos Bank hervorging.

Die erklärte Mission lautet: Mit Geld Gutes in der Welt bewirken. Die Triodos Bank unterstützt Unternehmen, die sich auf lange Sicht für positive Veränderungen im Sinne von Mensch und Natur engagieren. Das umfasst die Bereiche Umwelt, Soziales und Kultur; Kreditnehmer sind zum Beispiel Biobauernhöfe, Betreiber von Solarparks, Bildungseinrichtungen und Produzenten von Fair-Trade-Gütern. Nicht finanziert werden u. a. Unternehmen, die Waffen, Tabak, Pelze oder umweltgefährdende Substanzen produzieren, gegen das Arbeitsrecht verstoßen oder Tierversuche durchführen.

Bei der Triodos Bank kann man ein Girokonto oder ein Geschäftskonto eröffnen, sein Geld kurz-, mittel- und langfristig anlegen sowie Kredite beantragen. Auch die Triodos Bank ist eine reine Direktbank ohne Filialnetz. Geldabheben ist trotzdem ganz einfach und in den meisten Fällen sogar weltweit kostenfrei. Wer zu seinem Girokonto eine Kreditkarte dazubestellt, kann überall dort, wo die Mastercard akzeptiert wird, bargeldlos zahlen und an den meisten Automaten eben auch Geld abheben. Per Girocard lässt sich mittlerweile auch in vielen deutschen Geschäften ab einem Einkauf von zehn Euro kostenlos Geld abheben. Die Kreditkarte der Triodos Bank wird übrigens aus nachhaltigen Rohstoffen gefertigt!

Welche Gebühren für die Konto- und die Kartennutzung anfallen, kannst Du auf dieser Überblicksseite der Triodos Bank einsehen.

Umweltbank

Aus der Idee einer Bank, die Ökologie mit Ökonomie verbindet, entstand 1994 die Umweltbank in Nürnberg. In der Satzung ist verankert, dass jegliche Geschäftstätigkeit dem Schutz der Umwelt dienen muss. Von der Umweltbank wurden 1995 die ersten grünen Bankaktien in Deutschland ausgegeben.

In ihren strategischen Entscheidungen orientiert sich die Bank an den „Sustainable Development Goals“, den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen. Ein unabhängiger Umweltrat kontrolliert die Umsetzung der Umweltgarantie der Bank. Ebenso berät dieses Gremium über die Positiv- und Negativkriterien, die über eine Zusammenarbeit der Umweltbank mit Kunden entscheiden. Ausgeschlossen sind auch hier zum Beispiel Investments in Atomenergie, fossile Brennstoffe oder Waffen. Positive Punkte sammeln dagegen Unternehmen, die nachhaltig und in Kreisläufen wirtschaften, Schadstoffe verringern bzw. beseitigen oder auch dezentral Energie gewinnen.

Die Umweltbank bietet aktuell noch kein Girokonto und somit auch keine Zahlungskarten an. Kunden können hier ihr Geld im Rahmen von Sparbriefen, Depots, Tagesgeldkonten, Altersvorsorgen und ähnlichen Finanzprodukten anlegen. Insofern ist sie momentan noch keine gänzliche Alternative zu einer Hausbank. Es wird aber offenbar geprüft, ob in näherer Zukunft auch Girokonten ins Leistungsportfolio aufgenommen werden.

Weitere Informationen zum Angebot, zu den Preisen und Konditionen der Umweltbank findest Du auf dieser Übersichtsseite der Bank.

Tomorrow

Tomorrow ist der jüngste Kandidat in unserer Liste an nachhaltig und ökologisch orientiert wirtschaftenden Banken. Und eigentlich ist es auch (noch) keine richtige Bank. Anfang 2019 in Berlin ins Leben gerufen, bezeichnet Tomorrow sich aktuell selbst als „Projekt“.

Tomorrow baut auf die solarisBank auf, bei der die Girokonten geführt werden. Damit steht zwar kein nachhaltiges Finanzhaus dahinter, aber es ist zu hoffen, dass der „Bankenspross“ sich etablieren und damit emanzipieren kann. Tomorrow gibt als Nachhaltigkeitsversprechen, dass kein Geld in Rüstung, Kohlekraft und Gentechnik fließt. Stattdessen wird in einem vierstufigen Prozess durchleuchtet, welche Projekte nach nachhaltigen, ökologischen, sozialen und ethischen Kriterien unterstützungswürdig sind. In der App (siehe auch unten) wird dem Kunden auf einem Impact-Board angezeigt, wie viel Geld schon in welche Projekte investiert wurde. Außerdem fließt hier mit jeder getätigten Debitkartenzahlung ein kleiner Betrag in ein Klimaschutzprojekt; aktuell wird dabei brasilianischer Regenwald geschützt.

Tomorrow richtet sich mit seinem frischen und hippen Auftritt vor allem an jüngere Zielgruppen, die sich wie selbstverständlich in der digitalen Welt bewegen. Das Girokonto wird hier nämlich ausschließlich übers Smartphone verwaltet. Dazu gehört eine Debitkarte, mit der sich dreimal pro Monat kostenlos Bargeld abheben lässt.

Mehr Informationen zum mobilen Girokonto findest Du auf der Website von Tomorrow.

Individuelle Bedürfnisse eruieren und den besten Anbieter finden

Egal, wie kritisch man das Bankenwesen beäugen mag: Unser System und der Wohlstand unserer Gesellschaft basieren auf der Wirtschaft … und ganz platt gesagt auf dem Kapitalismus. Natürlich kommt Kapital nicht einfach durch Stiftungen oder Umweltfonds zustande. Doch kommt es zum Beispiel auch durch Solar- und Windenergieanlagen, durch Biomasse- und Geothermiekraftwerke zu einer Gewinnerzielung – wenn in diese Bereiche investiert wird. Auch die Elektromobilität oder der nachhaltige Wohnungsbau lassen sich durch das Anlegen des eigenen Geldes bei einer Ökobank mit unterstützen. Wir alle kennen die Klimaziele und wir alle kennen die heutige Wirtschaft. Damit eine nachhaltige und faire Finanzwirtschaft keine Utopie bleibt, können und sollten wir auch unsere Geldanlagen in unseren bewussten Lebensstil miteinbeziehen.

Wir hoffen, Dir mit diesem Überblick ein handliches Werkzeug gereicht zu haben, das Dir beim Wechsel zu einer nachhaltig wirtschaftenden Bank behilflich ist. Bevor Du in nächster Zeit also die Bank wechselst, ist es natürlich ratsam, alle Anbieter noch einmal im Detail zu vergleichen. Welche Bank erfüllt mit ihrem Angebot am besten Deine alltäglichen Ansprüche? Und mit wessen sozialem, ökologischem und kulturellem Engagement kannst Du Dich am besten identifizieren? Wofür auch immer Du Dich letztendlich entscheidest: Ökobanken sind eine tolle und zeitgemäße Möglichkeit, zum Wandel beizutragen und einen positiven Einfluss auf die zukünftigen Entwicklungen unserer Erde auszuüben. Einfach jeden Tag – mit jedem Einkauf und jeder Überweisung setzt Du ein Zeichen. Und jedes Mal, wenn Du Deine Zahlungskarte über einen Kassentresen reichst, regst Du vielleicht jemanden zum Nachdenken an!

Ach ja: Falls Deine Wahl auf ein Konto bei der EthikBank fällt, gibt es neben der grünen Geldanlage noch einen 25-Euro-Gutschein für den Regenbogenkreis-Shop! Weise bei Deiner Anmeldung dort einfach darauf hin, dass Dich der Blogpost auf unserer Seite zum Wechsel inspiriert hat.

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