Staatliche Schulen sind Gefängnisse für Kinder

In diesem Beitrag erläutere ich, warum die normalen staatlichen Schulen nicht dem entsprechen, was ein Kind wirklich braucht.

Wie lernt ein Mensch?

Wenn man sich kleine Kinder anschaut, die sich von innen heraus frei entwickeln dürfen, dann stellen wir folgendes fest: Jedes Kind lernt völlig unterschiedlich, weil jedes von ihnen ein einzigartiges, besonderes Wesen ist, mit besonderen Fähigkeiten, Eigenschaften und Begabungen. Jedes hat eine unterschiedliche Lebensaufgabe und einen anderen Lebensweg. Manche Kinder lernen sehr früh, zu sprechen und zu laufen, während es bei anderen sehr lange dauern kann. Es gibt Kinder, die erst mit 7 Jahren begonnen haben, zu sprechen, und jetzt bekannte Autoren und Redner sind. Die Tatsache, dass ein Kind etwas später lernt, lässt nicht darauf schließen, dass es in diesem Bereich später nicht sehr gut sein wird.

Lernen funktioniert dann am besten, wenn es durch Begeisterung und Freude, von innen heraus geschieht. Wir alle haben diese Erfahrung gemacht. Wenn uns etwas wirklich interessiert, dann erfassen und lernen wir es sehr schnell. Wir brennen dafür, machen keine Pausen, vergessen zu essen und zu schlafen und werden wie von selbst quasi Experten in dieser Sache.

Was brauchen Kinder außerdem, um sich optimal zu entwickeln? Freiheit, Zeit, Gemeinschaft, Natur, bedingungslose Liebe, Verständnis, Bewegung, Vielfalt, Wissen um geistige und natürliche Gesetzmäßigkeiten, liebevolle, freilassende Vorbilder, welche klar und konsequent sind.

Wie sieht dagegen die Realität in den staatlichen Schulen aus?

Um eines klarzustellen: Ich spreche hier nicht von engagierten, wundervollen Lehrern oder Ausnahmeschulen, denen das Wohlergehen der Schüler sehr am Herzen liegt, sondern vom System Schule an sich.

Die Schüler sind die meiste Zeit drinnen, müssen auf unbequemen Stühlen sitzen und haben zu wenig Bewegung, sie werden gezwungen, Dinge zu lernen, die sie nicht interessieren. Das Lernen beschränkt sich in der Regel darauf, das stupide zu wiederholen, was der Lehrer vorne unterrichtet. Woher kommt wohl das Wort unter-richten? Das Lernen ist nicht mit Begeisterung und Freude verbunden, sondern mit Angst und Zwang, und schon alleine deswegen nicht effektiv. So kommt es, dass wir das Meiste, was wir in der Schule lernten, längst wieder vergessen haben.

Die Schule fängt für viele Schüler zu früh an, sie sind oft müde und nicht aufnahmefähig. Das Lernen ist in 45-Minuten-Blöcke unterteilt, und wenn die Pausenglocke läutet, müssen alle aufhören, egal, wo sie gerade sind. Damit wird Lernen beliebig, langweilig und bedeutungslos. All diese Dinge sind von außen vorgegeben, und die Kinder lernen nicht, dem zu folgen, was ihnen ihr Inneres in jedem Moment sagt. Vielleicht wollen sie erst um 10 Uhr aufstehen, und sich drei Stunden am Stück intensiv mit einer Sache beschäftigen, oder nachts etwas Spannendes studieren. Oder einfach spielen. Man weiß mittlerweile, dass spielerisches Lernen nicht nur Spaß macht, sondern auch sehr effektiv ist.

Allein die Tatsache, dass die Schule Menschen nach Leistung beurteilt und bewertet, ist menschenunwürdig. Zensuren und Prüfungen traumatisieren die Kinder und lassen sie frühzeitig lernen, dass das Leben in unserer Gesellschaft mit Angst und Schrecken verbunden ist, und dass es nicht um Freude und Lebendigkeit geht. Durch Konkurrenzdruck lernen die Kinder, gegeneinander statt miteinander zu arbeiten und sie machen oftmals die Erfahrung, dass der Stärkere, Angepasste, Unehrliche bessere Noten bekommt, während diejenigen, die versuchen, ihrer eigenen Wahrheit treu zu bleiben, mit schlechten Zensuren abgestraft werden. So werden sie er-zogen, angepasste Bürger zu werden statt freie, selbstbewusste Menschen.

Unterschiedliche Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen werden gezwungen, zusammen immer das Gleiche zu lernen, ob sie wollen oder nicht. Wieso maßt der Staat sich an, Menschen dazu zu zwingen, Dinge zu tun, die sie nicht wollen? Das Gelernte ist meistens abstrakt und unpraktisch, es hat mit dem realen Leben nichts zu tun. Es füttert einseitig den Verstand, während Intuition und Kreativität verkümmern. Die Dinge, die wir im Leben wirklich brauchen, werden nicht unterrichtet: Gemeinschaft zu leben, die Erde zu achten, zu meditieren, die spirituellen Gesetze anzuwenden, sich gesund zu ernähren, sich ein Haus zu bauen, Geräte zu reparieren, Obst und Gemüse anzubauen, extrem schnelles Lesen zu lernen, den eigenen Weg zu finden, achtsam zu kommunizieren, selbst gesteckte Ziele zu erreichen und so vieles mehr.

In den Schulklassen befinden sich immer Kinder des gleichen Alters. Das fördert Konkurrenz, und es wäre viel gesünder und natürlicher, wenn verschiedene Altersgruppen im Kontakt sind und voneinander lernen können. Kinder sollten nicht von der Gesellschaft isoliert in Kinderkasernen gesteckt werden, sondern Teil einer gesunden Gemeinschaft sein, wo Vielfalt existiert: Vielfalt an Lernmöglichkeiten, Vielfalt an kreativen Angeboten und eine Vielfalt von Menschen unterschiedlichen Alters mit verschiedenen Fähigkeiten, von denen die Kinder lernen können.

Was noch schlimmer ist: Vieles von dem, was in unseren Schulen unterrichtet wird, entspricht nicht der Wahrheit. Die Geschichte ist in den seltensten Fällen wirklich so passiert, sie ist immer die Geschichte der Herrschenden, die Politik entspricht der Sichtweise der herrschenden Elite und hat nichts mit der Realität zu tun. Gelehrt wird der blanke Materialismus, der alle Lebewesen zu Maschinen und Nummern macht. Werte wie Liebe, Verständnis, Frieden, Gemeinsinn, Spiritualität, Miteinander oder die Beschäftigung mit den unsichtbaren Welten der Engel und Feen werden ganz bewusst ausgeklammert.

Mittlerweile weiß man, dass das Lernen von Lesen, Schreiben und Rechnen nicht mehr als 100 Stunden braucht und dass Kinder, die zuhause lernen dürfen den Schulkindern in der geistigen Entwicklung 5 bis 10 Jahre voraus sind. Wozu braucht es dann noch Schulen? Wie kommt es, dass die Schulen das genaue Gegenteil sind von dem, was effektives und freudvolles Lernen wirklich bräuchte? Ist das alles ein Zufall?

Nein, leider steckt dahinter ein sehr bösartiges System: Die herrschende Elite versucht (bisher leider erfolgreich), die Familien zu zerschlagen, Menschen zu vereinzeln und zu isolieren, die Kinder (am besten schon als Säugling) in Krippen und Schulen zu stecken, die Alten in Altersheime, während die Eltern meistens finanziell darauf angewiesen sind aufgrund ständig steigender Lebenshaltungskosten, beide Vollzeit zu arbeiten. Auf diese Weise erzieht man sich einsame, isolierte und verwirrte Menschen, die sich nicht mehr verbinden und zusammenschließen können. Diese Menschen, denen die elementaren Lebensbedürfnisse verweigert werden, vor allem die nach Liebe und Zugehörigkeit, brauchen Ersatzbefriedigungen, um die innere Leere zu stillen. Sie werden also zu fleißigen Konsumenten und sind gleichzeitig gut regier- und kontrollierbare Arbeitssklaven für das kapitalistische System.

Eltern brauchen ihre Kinder, und Kinder ihre Eltern. 2 Stunden am Tag sind nicht genug, um eine wirkliche Bindung aufzubauen, um den Kindern Vertrauen, Geborgenheit und Sicherheit zu geben. Völlig fremde Betreuer können kaum eine liebevolle Bindung zu einem Kind aufbauen, vor allem, wenn es zu viele Kinder sind und die Betreuer immer wieder wechseln.

Konservative Bildungspolitiker sind begeistert vom Beispiel China: Dort stehen die Kinder unter permanenter staatlicher Aufsicht. Sie sind den ganzen Tag in der Schule. Wenn sie dann völlig erschöpft nach Hause kommen, dürfen sie noch für den nächsten Tag lernen und am Wochenende bereiten sie sich auf Klausuren vor. Diese Kinder kennen keine Freude oder Lebendigkeit, sie wurden ihrer Kindheit beraubt. Ein Verbrechen, getarnt unter dem Deckmantel „Bildung“.

Menschen wie André Stern, der sich selbst ausbildete (Unschooling), sowie Millionen von Kindern in den USA, die zu Hause lernen durften, beweisen, dass freies nichtstaatliches Lernen viel effektiver und gesünder ist. So spricht André Stern 5 Sprachen und arbeitet in verschiedenen Berufen, unter anderem als Autor, Journalist, Musiker, Komponist, Gitarrenbauer und Informatiker.

Deutschland und Schweden sind die einzigen Länder weltweit, wo ein Schulzwang besteht und das Unterrichten zu Hause verboten ist. Das geht so weit, dass Eltern inhaftiert werden und die Kinder den Eltern weggenommen werden, wenn der Schulzwang nicht befolgt wird. Dieses Kennzeichen einer Diktatur sollte umgehend aufgehoben werden und Kinder sollten selbst entscheiden dürfen, wo und wie sie lernen wollen. Unser sehr enges und normiertes Schulsystem führt dazu, dass die Kinder ihr volles Potential nicht entfalten können.

Unsere Kinder brauchen es, dass wir Vertrauen in sie haben, dass wir wissen, dass sie aus sich heraus alles entwickeln können, was sie für ein kreatives und glückliches Leben benötigen. Sie lernen von ganz alleine das, was für sie wichtig ist. Wenn sie Informationen oder Techniken brauchen, dann werden sie sich das holen. Das Leben entfaltet sich von ganz alleine. Wir brauchen es nicht kontrollieren, begrenzen und einengen. Die Wahrheit ist viel einfacher, als es uns in unserer viel zu komplizierten Gesellschaft weisgemacht wird.

Leben ist Freiheit, Freude und Liebe. Tief in unserem Herzen fühlt das jeder von uns. Und das sollten wir unseren Kindern vermitteln, damit wir alle eine Zukunft auf unserem Planeten haben.

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